Dreiviertelhosen

Sollte ich bei meinen letzten Beiträgen den Eindruck erweckt haben, dass ich mir nicht viel vorstellen könnte, das optisch schlimmer ist als Fahrradhelme, so ist dieser Eindruck fast richtig.
Aber immerhin haben diese Helme wenigstens einen (zumindest theoretischen) Sinn: sie sollen den Kopf beim Fahrradfahren schützen.

Welchen Sinn nun dagegen die optischen Verfehlungen, genannt „Dreiviertelhosen für Männer“ haben, konnte ich bisher noch nicht ergründen.
Diese Kleidungsstücke, die meistens in der unvorteilhaftesten aller Formen (an Schenkeln und Knien viel zu weit und am Bündchen – irgendwo in Höhe der Waden – wieder enger werdend) wie zu kurz geratene Clownhosen (oft auch noch in entsprechenden Farben) sackartig an ihren Käufern hängen, können doch eigentlich nur ersonnen und entworfen worden sein, um den Träger lächerlich zu machen. Oder glaubt etwa wirklich jemand, darin gut auszusehen?
Auch die zweite Variante mit engerem Bein und schlabberndem Bündchen (gerne bei Frauen anzutreffen) macht nicht wirklich mehr her.

Irgendwie erwecken die Teile immer den Eindruck, dass kurz vor Ende der Fertigstellung etwas ausgegangen sei … das Geld, der Stoff – oder der gute Geschmack.

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