Okay, Amazon, das war’s jetzt so langsam mit uns beiden.
Zuerst stellt Ihr immer mehr billige „unter 10 Euro“-Artikel in Eurem Sortiment auf „nur noch dazubestellbar“ um, so dass Prime-Mitglieder sie nicht mehr einzeln bestellen können.
Dann versucht Ihr, mir die Erhöhung der Prime-Mitgliedschaft von 30 Euro auf 50 Euro als „Vorteil“ zu verkaufen (immerhin kann ich ja nun so viele alte Filme und Serien in schlechter Streaming-Qualität sehen, wie ich möchte – falls Ihr sie im Angebot habt).
Okay, lasse ich meine Prime-Mitgliedschaft halt auslaufen und nehme in Kauf, dass meine Bestellungen nun nur noch (absichtlich?) um ein bis zwei Tage verzögert verschickt werden.
Und jetzt erhöht Ihr Eure Grenze für versandkostenfreie Lieferungen still und heimlich von 20 Euro auf 29 Euro.
„Angepasst“? Ihr habt die Schwelle „angepasst“? An was denn bitte? An Euren Wunsch, nur noch große Bestellungen zu bekommen und Euch bitte mit dem Kleinkram zu verschonen? Oder – wenn wir nerviges Kundenpack schon das ganze Billigzeugs bestellen müssen, dann doch bitte nur im Rahmen einer Prime-Mitgliedschaft…?
Bitte sehr, könnt Ihr haben.
Wie gut, dass es auch noch andere Händler gibt, von denen viele sogar Geschäfte vor Ort haben.
Inzwischen bezahle ich lieber Parkgebühren in der Innenstadt und unterstütze dafür einheimische Kaufleute anstatt einen amerikanischen Handelskonzern (der jetzt wohl langsam damit beginnt, sein wahres Gesicht zu zeigen) noch mehr aufzublasen. Und außerdem habe ich dann den Vorteil, dass ich die Sachen sofort mitnehmen kann und nicht ein paar Tage lang warten muss, bis die Amazon-Bestellung ankommt.
Erschreckend, wie viel Energie Amazon doch darauf verschwendet, ehemals sehr zufriedene, gute Kunden zu vergraulen.