Die ersten Tage mit dem neuen iPhone 6

Hurra, ich habe das neue iPhone 6. Dank der Telekom erhielt ich es auch tatsächlich am Tag der Markteinführung und konnte mich deshalb schon einige Tage damit beschäftigen.
Ein erstes Fazit: Ich werde mein altes iPhone 5 nicht vermissen. Melanie, viel Spaß damit  🙂

Da die technischen Spezifikationen, Maße, Gewicht etc. bereits seit Tagen in allen Medien breitgetreten werden und damit jedem Interessierten bekannt sein dürften, lasse ich sie mal weg. Dies ist einfach mein persönlicher erster Eindruck des Gerätes als ganz normaler Nutzer und Anwender.

Wie üblich wird das iPhone in einer minimalistischen Verpackung geliefert. Diesmal in einer nahezu nahtlos weißen Schachtel, auf der lediglich die Form eines iPhones in den Deckel geprägt ist. Und auf der Seite hat Apple auch nur den Schriftzug „iPhone“ ohne Versionsbezeichnung in edlem silber angebracht. Viel weniger geht nicht.

iPhone 01
Beim Öffnen der Schachtel liegt wie gewohnt das iPhone obenauf und unter einem Zwischendeckel befinden sich Kurzanleitung, Öffnungs-Pin für das SIM-Karten-Fach, Ladestecker, Kabel und Kopfhörer. Alles wie bei älteren Versionen auch schon gehabt. Und wenn man die Schachtel vorsichtig öffnet, fällt das Gerät dabei auch nicht auf die Straße (siehe mein Eintrag von Freitag).

Der erste Eindruck: oh ja, das ist groß. Obwohl ich mich nur für die „kleine“ Variante mit 4,7″ entschieden habe, ist es deutlich größer als die Vorversion.

iPhone 02

Es wirkt dabei aber keinesfalls klobig oder unhandlich. Im Gegenteil, durch die neue, abgerundete Formgebung (der ich anfangs etwas skeptisch gegenüberstand, weil ich die kantige Form von iPhone 4 und 5 liebte) liegt es richtig gut in der Hand. Und natürlich ist es wieder dünner als ältere Versionen.
Ein Test zeigt, dass es auch bei engeren Jeans noch bequem in die gewohnte Tasche vorne links passt. Prima.

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Nachdem das iPhone ausgepackt, die SIM-Karte reingesteckt, das Gerät aktiviert und das Update meines alten iPhones über iTunes eingespielt ist, kann es losgehen.

Der Bildschirm – obwohl er kein Super-hyper-mega-Pixel-Gigant wie so manches Android-Smartphone ist – lässt keine Wünsche offen. Knackige Farben, schwarzes schwarz, gestochen scharfe Schriften. Daran ändert sich auch nichts, wenn man ihn schräg von der Seite betrachtet. Und selbst in der Sonne kann man alles wunderbar erkennen und lesen – selbst, wenn der Bildschirm nicht auf höchster Helligkeitsstufe leuchtet. Auge, was willst Du mehr.

Die Kamera ist für mich jetzt nicht erstrangig wichtig. Solange sie brauchbare Schnappschüsse macht, bin ich zufrieden. Ansonsten verwende ich meine „richtige“ Digitalkamera. Hier sind ein paar Aufnahmen, die ich heute (wettermäßig nicht unbedingt beste Fotobedingungen) gemacht habe. Wie ich finde, durchaus zufriedenstellend.

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Das iPhone 6 ist mein erstes Gerät mit Touch-ID. Sprich: mit einem Fingerabdrucksensor. Und ich bin doch sehr überrascht, wie gut der funktioniert. Einmal eingerichtet, kann man den Finger tatsächlich auf den Sensor drücken, wie man will. Senkrecht, schräg, über Kopf – egal, er wird erkannt. Das ist dann wohl einfach wieder der Unterschied zwischen Apple-Technik und sonstigen Anbietern, bei denen man den Finger langsam von oben nach unten über den Sensor streifen muss.

Da beim iPhone Technik und Software perfekt aufeinander abgestimmt sind, reicht es durchaus, dass Apple nach wie vor „nur“ 1 GB RAM verbaut. Ich habe verschiedene Apps, Spiele, Videos etc. getestet und es dabei nicht geschafft, den Prozessor an irgendwelche Grenzen zu bringen. Kein Ruckeln, keine Wartezeiten, nichts. Wobei ich natürlich kein Profitester bin, sondern nur normaler Anwender.

Der einzige Kritikpunkt, der mir bisher auffiel, ist der, dass das Gerät ab und zu das WLAN zu „vergessen“ scheint. Ein paar mal war ich daheim plötzlich auf LTE-Verbindung und es dauerte einige Zeit, bis sich das iPhone wieder ins WLAN eingeklinkt hatte. Ob das aber ein wirklicher Bug ist oder irgendeine zufällige Sache, wird sich wohl erst noch in der nächsten Zeit herausstellen.

Im Großen und Ganzen kann ich jetzt – am dritten Tag mit dem neuen iPhone – sagen, dass ich den Kauf sicher nicht bereuen werde.
Und sollte sich noch etwas berichtenswertes ergeben, werde ich es hier ergänzen.

PS: Ein kleiner Hinweis noch an alle Samsung- und Android-Freunde, die das neue iPhone (mal wieder) zum Anlass nehmen, über Apple-Käufer und deren Geräte herzuziehen … wenn Ihr Wert darauf legt, dass man Euch zuhört, dann solltet Ihr vielleicht damit aufhören, Kleinkind-mäßig über das „Eifon“, „Eierfon“, „iFön“ etc. zu lästern. Wem aus Verzweiflung schon keine anderen Argumente einfallen, als sich über den Namen eines Produktes lustig zu machen, der braucht nicht zu erwarten, dass seine Meinung auch nur ansatzweise ernstgenommen wird.

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