Ja, nach langer Zeit habe ich es heute mal wieder ins Kino geschafft:
Okay, der Streifen läuft garantiert nicht unter der Bezeichnung „Thriller“. Aber wenn man etwas technik-affin ist und zu den Themen Internet und Hacking ein klein wenig Bezug hat, dann wird man auf jeden Fall gut unterhalten.
Der Film zeigt in Rückblicken, wie es dazu kam, dass der Hacker Benjamin von Europol verhört wird – obwohl er doch eigentlich ein unscheinbarer Niemand ist, der in der Schule schon so langweilig war, dass er nicht mal verprügelt wurde.
Da ich dazu tendiere, mich von Filmen einfach gerne unterhalten zu lassen (hinsetzen und Hirn abschalten) und sie nicht zu sehr zu analysieren und zu hinterfragen, gehe ich davon aus, dass ich einige Logiklöcher übersehen habe (dummerweise haben Filme zu diesem Thema IMMER Logiklöcher), aber zu meiner Entschuldigung darf ich auch sagen, dass ich zeitweise etwas abgelenkt war, weil die pubertierenden Teenie-Gören neben mir alle 5 Minuten Ihre Billig-Samsungs einschalten mussten um, zu überprüfen, ob ihnen nicht vielleicht doch jemand geschrieben hat. Und so etwas irritiert im ansonsten dunklen Zuschauerraum jedes mal gewaltig. Gruselig, dass solche Dumpfbacken die Zukunft unseres Landes sein sollen …
Etwas mehr zum Inhalt des Filmes gibt es hier auf der zugehörigen Homepage.
Alles in allem – da mich das Thema interessiert und das Ganze auch gut umgesetzt war und einen (wie ich finde) wirklich schönen Schluss hat – vergebe ich 3,5 Filmstreifen.