Poffertjes

Ich freue mich wirklich darauf, dieses Jahr meinen Urlaub in Amsterdam zu verbringen. Und da ein wenig Vorbereitung nichts schaden kann, stelle ich mich doch gleich mit einer holländischen Spezialität darauf ein. Nein, kein Marihuana, sondern Poffertjes. Diese holländischen Mini-Pfannkuchen sollen ja lecker sein. Mal gucken, ob sie das auch sind, wenn ich sie mache.

Vor ein paar Tagen habe ich mir bereits ein entsprechendes Gerät (neudeutsch: Poffertjes-Maker) angeschafft. Ich hatte die Wahl, mir entweder das zu kaufen oder eine Poffertjes-Pfanne, die man auf die Herdplatte stellt. Da ich ein Mann bin, entschied ich mich natürlich für das Gerät mit Kabel und Stecker (gibt es überall im Versand, aber auch beim Saturn um die Ecke).

Nachdem ich gestern schon mal einen Probelauf mit Mondamin-Fertigteig aus der Flasche (American Pancaces) gemacht habe, versuche ich mich heute am holländischen Originalrezept, das in der Bedienungsanleitung des Gerätes steht, das man aber auch überall im Internet findet. Dies hier ist das gleiche Rezept, das ich verwendet habe. Allerdings schlage ich folgende kleine Änderungen vor:
– Trockenhefe nicht in Milch auflösen (das Zeugs verklumpt nur), sondern unter das Mehl mischen
– Kein ganzes Päckchen Trockenhefe verwenden (ich hatte ein 7-Gramm-Päckchen von Dr. Oetker und da schmeckt man die Hefe etwas zu stark heraus)
– Zum Verrühren kann man sich das Handrührgerät sparen. Ein Kochlöffel reicht – und macht weniger Abwasch.
– Nicht gleich das ganze Wasser reinkippen, sondern nach und nach, damit man kontrollieren kann, dass der Teig nicht zu dünnflüssig wird. So habe ich z.B. nicht die ganze Menge Wasser gebraucht.

Hier die Zutaten:

Gemessen und gewogen sieht das dann so aus:

 

Für das Portionieren des Teigs in die kleinen Kuhlen empfiehlt sich übrigens so ein Teil. Da ich das zwar bestellt, aber bisher noch nicht bekommen habe, helfe ich mir übergangsweise mit der Fertigteig-Flasche von gestern aus. Geht notfalls auch.
Alles vorbereitet? Teig in der Flasche? Butter geschmolzen, um die Form einzufetten? Satéspieße zum Wenden der Poffertjes liegen bereit?

Dann kann es ja losgehen.

Aus der angegebenen Menge Zutaten bekommt man dann am Ende sooooo viele Poffertjes:

Nachdem ich fertig bin, riecht es in der ganzen Wohnung ziemlich „hefig“. Und wenn man die Poffertjes ohne Puderzucker probiert, schmeckt man die Hefe auch etwas stark heraus. Eventuell sollte ich beim nächsten mal keine ganze Packung nehmen, sondern etwas weniger.
Aber mit Puderzucker sind sie richtig lecker. Ich denke mal, die werde ich öfter machen.

PS: Es ist übrigens keine gute Idee, Butter in der Mikrowelle zu schmelzen. Da gibt es irgendwann ein seltsames, ziemlich lautes Geräusch (irgendwo zwischen „päng“ und „fwump“) und der gesamte Innenraum des Gerätes ist versaut. Und durch die Reinigung desselben verlängert sich die Zubereitung der Poffertjes natürlich dramatisch. Wer ahnt auch, dass Butter in der Mikrowelle explodiert. Nicht schön.

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