Porto

Aha, die Post erhöht das Briefporto – mal wieder.

Mir als Fast-nicht-mehr-Briefeschreiber könnte das ja eigentlich egal sein, aber ab und zu muss halt doch sogar ich noch was verschicken. Spielen wir deshalb doch mal den folgenden (theoretischen) Fall durch:
Im Jahr 2012 habe ich mir so ein tolles Heftchen mit 10 Briefmarken bei meiner Postfiliale gekauft. Davon habe ich zum Jahresende noch 9 Stück à 55 Cent übrig (wie gesagt: ich schreibe fast nie Briefe, aber einzelne Marken will die Post ja nicht verkaufen, nur diese Mehrfackpacks).
Also kaufe ich mir nach der Porto-Erhöhung zum Jahresbeginn 2013 für meine restlichen Briefmarken 9 Ergänzungsmarken à 3 Cent – um für eventuelle Briefe das Porto von 58 Cent parat zu haben. In diesem Jahr verschicke ich 2 weitere Briefe, mir bleiben also noch 7 Marken-Kombis übrig.
2014 erhöht die Post das Porto auf 60 Cent, weswegen ich zu meinen 7 55-Cent-Marken und meinen 7 3-Cent Marken jetzt noch 7 2-Cent-Marken brauche. Und da ich dieses Jahr (es ist ja noch nicht vorbei) großzügug geschätzt 2 Standardbriefe verschicken werde, habe ich immer noch 5 dieser 3-fach Kombinationen übrig.
Wie erfreut bin ich nun, dass die Post zum Jahreswechsel 2015 das Porto wieder mal erhöht – diesmal auf 62 Cent (inzwischen insgesamt eine Erhöhung von fast 13 % seit 2012 – ich wünschte, mein Gehalt wäre so stark gestiegen). Also werde ich von ihrem großzügigen Angebot Gebrauch machen (müssen) und mir weitere 5 2-Cent-Marken kaufen.

Das bedeutet, dass ich im nächsten Jahr auf jeden Brief, eine 55-Cent-Marke, eine 3-Cent-Marke, eine 2-Cent-Marke und noch eine 2-Cent-Marke kleben muss.
Hm … naja, wenn ich die Adresse klein genug schreibe, sollte der Platz noch reichen. Denn größere Kuverts scheiden aus, weil das dann ja Maxi-Briefe wären, auf die man noch mehr Marken kleben müsste.
Nur fürchte ich, dass ich irgendwann (bis ich die letzte Briefmarke aus dem Heftchen in einigen Jahren verwende) auch die Rückseite des Briefkuverts für die Marken brauche.

Wie gut, dass das nur ein theoretischer Fall ist …

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